Laminat Allgemein
Laminat überzeugt Sie durch die optische Ähnlichkeit zum Naturprodukt Holz bzw. Parkett. Der robuste Bodenbelag ist äußerst strapazierfähig und hält den verschiedensten Beanspruchungen einfach stand. Laminatboden stellt eine kostengünstige Alternative zu einem Echtholzbelag dar. Die große Designvielfalt der Oberflächen ist unschlagbar, Sie werden sicher leicht Ihren passenden Laminatboden finden. Zudem ist der Belag sehr pflegeleicht, saugen und feuchtes wischen reicht aus. Die Verlegung in Feuchträumen, wie dem Badezimmer oder der Küche, ist bei modernem Laminat möglich, da diese mit einer wasserabweisende Kantenimprägnierung versehen sind.
Die Dielen besitzt eine geringe Aufbauhöhe und ermöglichen die Verwendung im Renovierungsbereich.
Der Aufbau des Laminats besteht aus der Tragschicht, diese besitzt eine hohe Stabilität und ist aus einer hochverdichteten Holzfaserplatte (HDF-Platte) gefertigt. Je nach Produkt, kann die Trägerschicht auch aus einer MDF-Platte gefertigt sein. Die Tragschicht kann zudem einen Quellschutz besitzen und wäre demnach feuchtraumgeeignet, bitte hier genau die Produktinformationen lesen. Die Klick-Mechanik ist ebenfalls in der Trägerplatte des Laminats integriert. Die Dekorschicht kann in unzähligen Holzoptiken hergestellt werden. Diese aufwendigen Reproduktionen zeigen den individuellen Look des Laminats. Für eine bessere Natürlichkeit sorgen Laminatdielen mit eingeprägten Holzstrukturen. Darüber befindet sich die Versiegelung aus Melaminharz, diese bildet die abriebfeste Nutz- bzw. Deckschicht. An der Unterseite befindet sich meist noch ein Gegenzug, dieser ist für die Formstabilität zuständig und eine aufkaschierte Trittschalldämmung.
Wählen Sie helle Oberflächen, wenn Sie Ihren Raum modern und offen wirken lassen möchten. Dunkle Dekore wirken elegant und rustikal. Für jeden Einrichtungsstil und jedem individuellen Geschmack ist bei unserer Laminatauswahl etwas dabei.
Möchten Sie Laminat online kaufen und selbst verlegen, werden Sie sich an dem robusten Belag erfreuen. Überzeugen Sie sich von den Produkten unserer Hersteller base 59 und ter Hürne.
Schritt für Schritt Laminat verlegen:
Durch das innovative Klicksystem können Sie die Dielen spielend leicht miteinander verbinden.
Die Verlegerichtung ist von links nach rechts, mit der Beachtung, dass die Klickflächen in die Raumrichtung gelegt werden.
Folgende Werkzeuge sollten Sie während Ihrer Arbeit zur Hand haben: Bleistift, Cuttermesser, Zollstock, Stich- oder Kappsäge, Wasserwaage, Schlagklotz.
Durch die zusätzliche Verwendung von Dampfbremsen oder Dampfsperrfolien, verhindern Sie das Eindringen von Feuchtigkeit und somit können Sie Bauschäden vermeiden.
Vor der Verlegung müssen Sie den Untergrund prüfen und wenn notwendig ausbessern. Hierbei gilt es, die Ebenheitstoleranz von mehr als 3mm auf 1m zu korrigieren bzw. abzuschleifen.
Danach wird die passende Trittschalldämmung verlegt, diese ist unverzichtbar für die Verlegung und im Nachgang auch um Laufgeräuschbildung zu vermeiden. Eine PE Folie kann zudem unter die Trittschalldämmung verlegt werden, dabei sollte diese an den Wänden ca. 5cm überstehen und die einzelnen Bahnen sollten Sie ca. 10cm überlappen lassen.
Das Laminat muss mindestens 48h vorher im Raum gelagert und akklimatisiert werden. Bitte beachten Sie zudem auch immer die jeweilige Verlegeanleitung des Herstellers.
Wichtig ist es, dass die Randabstände von 10mm eingehalten werden, dies kann mit Keilen fixiert werden. Verlegen Sie nun die erste Reihe durch zusammenklicken und achten Sie darauf, dass die Dielen jeweils in der Flucht liegen. Entscheiden Sie sich dabei für den englischen Verbund, werden die kommenden Reihen jeweils im Halbversatz verlegt. Bei dem wilden Verbund wird der Abschnitt der vorherigen Reihe in der nächsten Reihe eingesetzt. Der Abschnitt darf allerdings nicht kürzer als 50cm sein. Diesen misst man, indem man die Diele um 180 ° dreht, passend an die freie Stelle legt und ca. 1cm Puffer zur Wand einplant, dann wird die Schnittstelle mit einem Bleistift markiert. Zum Schneiden können Sie eine Stich- oder Kappsäge verwenden. Bei der zweiten Reihe muss die Diele komplett einrasten, dies zuerst an der Stirnseite und danach an der Längsseite verbinden. Die entstehende Lücke zwischen den Dielen wird durch die Verwendung des Schlagklotz geschlossen.
Nutzschicht:
Die Nutzungsklassen des Laminats stellen deren Abriebfestigkeit dar. Je nachdem, wie stark die Nutz- bzw. Deckschicht aus Melaminharz ist, geschieht die Einteilung in die Nutzungsklassen: privater (20er), gewerblicher (30er) und industrieller Bereich (40er). Die darauffolgende Zahl gibt die jeweilige Nutzungsfrequenz an. Dabei ist die 1 ist gering, 2 normal, 3 stark und 4 sehr stark.
Folgende Nutzungsklassen gelten für folgende Räume im privaten Bereich:
21: leichte Nutzung bspw. im Schlafzimmer, Gästezimmer
22: mittlere Nutzung bspw. im Wohn-, Ess- und Kinderzimmer
23: starke Nutzung bspw. im Eingangsbereich, Diele, Küche, Badezimmer
Im gewerblichen/industriellen Bereich sind die Nutzungsklassen 31-34 und 41-43. Diese gelten von kleinen Büros bis Hotelzimmer über Flughäfen und Fachwerkstätten bis hin zu Lager- und Produktionshallen.
Vorteile von Laminat:
- Laminat ist pflegeleicht und robust
- Laminatdielen gibt es in einer großen Designvielfalt
- Laminat besitzt eine naturnahe Optik
- Verlegung von Klicklaminat gelingt leicht und ohne Erfahrung
- Laminat ist fußwarm
- Laminat gilt als preisbewusste Bodenlösung
Häufig gestellte Fragen
- Was ist der Unterschied zwischen Laminat und Parkett?
Der hauptsächliche Unterschied ist in der Oberflächenbeschaffenheit gegeben. Bei Laminat besteht die Oberfläche aus einer Beschichtung von robustem Melaminharz, darunter befindet sich das jeweilige Dekorpapier. Parkett hingegen besteht aus echtem Holz. - Was ist der Unterschied zwischen Laminat und Vinyl?
Der wesentliche Unterschied der beiden künstlichen Bodenbelägen liegt darin, dass Laminat zu den Hartbodenbelägen zählt und Vinyl zu den elastischen Bodenbelägen. Beide ähneln dem Naturprodukt Holz sehr. Laminat ist der langlebigere Belag, da die robuste Oberfläche Schäden nicht einfach zulässt. Vinylböden eignen sich besser für Feuchträume. - Welche Vorteile und Nachteile besitzt Laminat?
Die Vorteile von Laminat liegen klar auf der Hand, die große und naturgetreue Auswahl an Designs, die leichte und schwimmende Verlegung, die robuste und strapazierfähige Oberfläche aus Melaminharz und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen für den Laminatboden.
Der Nachteil liegt lediglich in der nicht vorhandenen Wärmespeicherung und dass der Bodenbelag nicht renoviert bzw. abgeschliffen werden kann.
- Was ist der Unterschied zwischen einer HDF oder MDF-Trägerplatte?
HDF steht für eine hochverdichtete Holzwerkstoffplatte, MDF hingegen für eine mitteldichte Faserplatte. HDF-Trägerplatten sind stabiler und widerstandsfähiger. Wir raten Ihnen immer zu der HDF-Platte in der Trägerschicht Ihres Laminatbodens, da diese starke Belastung viel besser Stand halten können.
- Ist Laminat feuchtraumgeeignet?
In der Regel Ja, denn moderne Laminatdielen sind mit einer wasserabweisenden Kantenimprägnierung ausgestattet. Allerdings kann es immer zu einem Schaden kommen, wenn zu große Wassermengen für längere Zeit auf das Laminat einwirken.
Unser Hersteller für Laminatboden ist terHürne.
Diese Qualitätsprodukte zeichnen sich durch erstklassige Verarbeitung, einfache Verlegung und hohe Belastbarkeit aus. Überzeugen Sie sich von dem Preis-Leistungsverhältnis.
Suchen Sie den passenden Laminatboden für Ihren Neubau oder Altbau? Dann sind Sie bei uns richtig!
Eine große Produktvielfalt in den verschiedensten Ausführungen und Oberflächen steht Ihnen zur Auswahl.
Sie finden bei uns folgende Oberflächen für den Laminatboden: Ahorn, Altholz, Buche, Eiche, Kastanie, Kiefer, Stein, Nussbaum und Pinie.
Laminat bezeichnet einen Bodenbelag, der aus zwei oder mehreren flächig miteinander verklebten Schichten zusammengesetzt ist.
Die Oberfläche besteht aus einer preiswerten Trägerschicht(Holzfaserstoffe) , die mit einer dünnen Dekorschicht (Melaminharz) versiegelt ist.
Beim Reinigen ist darauf zu achten, dass dies nur trocken bis maximal nebenfeucht geschehen darf, sonst gelangt Feuchtigkeit in die Fugen und es entsteht ein irreversibler Aufquellungsschaden.